Industrie macht Schule
Der Fachkräftemangel stellt ein großes Problem für die Wettbewerbsfähigkeit heutiger Industriestandorte dar, das zeigt sich auch in Berlin.
Das Projekt "Industrie macht Schule" möchte Berliner Bildungs- und Industrieakteure zusammenbringen, um bedarfsorientierte, regionale und innovative Formate zu entwickeln, die in der Lage sind, unterschiedliche Zielgruppen, wie Berufsschulen, Gymnasien oder Integrierte Sekundarschulen, anzusprechen. In Abhängigkeit von den regional ansässigen Unternehmen und deren Bedarfen sollen Industrieberufe mit einem MINT-Bezug vor Ort in den Fokus von schulischen BSO-Angeboten rücken. Projektziel ist es, mehr Kinder und Jugendliche auf die Angebote der beruflichen Bildung im MINT-Bereich aufmerksam zu machen, die Angebote partizipativ weiterzuentwickeln sowie für MINT-Themen zu begeistern.
Erreicht werden die Zielgruppen durch die junior1stein Cluster. In den Bildungseinrichtungen der junior1stein Cluster sollen in Kooperation mit den Industrieunternehmen sowie außerschulischen Partnern die individuellen und an die regionale Situation angepassten Formate entwickelt werden. Insbesondere die Berliner Oberstufenzentren verfügen über die nötigen personellen und infrastrukturellen Ressourcen, um handlungsorientierte und motivierende MINT-BSO-Formate auch für andere Schulen anzubieten.
„Industrie macht Schule“ wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen des Masterplans Industriestadt Berlin 2022–2026 gefördert und leistet einen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Berliner Industrieunternehmen.